Pressebericht: Gießener Allgemeinen
Gießen/Lollar (bf/no). Ein „Ex-Oberhess“, der Ravensburger Zahnarzt Dr. Frank Schleenbecker, der ursprünglich aus Lollar stammt und bis in die Gegenwart hinein – vor allem unter Handballern– eine bekannte Nase ist im Raum Gießen, nahm unlängst wieder mit Erfolg an den Sport-Weltspielen der Medizin und Gesundheit. Gastgeberstadt war Alicante an der spanischen CostaBlanca, wo über 2000 Sportler aus mehr als 40 Ländern wetteiferten – alles Menschen mit Gesundheitsberufen, jeglichen Alterskategorien zugehörig. Angesagt waren Leichtathletik, Basketball, Schwimmen, Schießen, Radfahren, Tennis, Golf oder etwa auch Beachvolleyball.
Schleenbecker tauschte seinen Dentalbohrer gegen Speer und Kugel. Bei seinem sechsten Weltspiele-Einsatz konnte der ehemalige Leichtathlet seinen Speerwurf-Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Mit 44,64 Metern gewann er die Kategorie der 35- bis 45-Jährigen, und er war damit bester Werfer der gesamten Konkurrenz. Im Kugelstossen musste er sich mit 10,96 Metern seinem polnischen Konkurrenten Konrad Bonda geschlagen geben (11,07 m). Dass der
Ex-Handballer der SG Lollar/Ruttershausen auch anderen Disziplinen nicht abgeneigt ist, belegen Starts im Schießen, beim Gewichtheben und im Squash. Beim Powerlifting sprang mit 355 Kilogramm der zweite Platz heraus. Ebenso wie beim Schießen mit der Luftpistole auf der Tiro Olympico in Villafranqueza. Für Schleenbecker waren indes nicht nur die Wettkämpfe wieder herausfordernd: Auch der fachliche Austausch macht den Reiz der Veranstaltung aus. Themen hierbei unter anderem der Einfluss der Ernährung auf Gesundheit und Wohlbefinden sowie die sportliche Leistungsfähigkeit.