Die Mundhöhle gehört, funktionell betrachtet, zum Verdauungssystem, denn die Vorgänge des Beißens, Kauens und Durchmischens sind die ersten Schritte bei der Aufspaltung und Verdauung der Nahrung. Dabei arbeiten die Zähne des Ober- und Unterkiefers, die Zunge und die Kaumuskulatur als Einheit zusammen. Die Zunge durchmischt den Speisebrei mit enzymhaltigen Speichel.
Dabei gilt: „gut gekaut“ ist sprichwörtlich „halb verdaut“. Es ist schon länger bekannt, dass langes Kauen eine schnellere Sättigung herbeiführt und die Menge der aufgenommenen Nahrung reduziert.
Der Halteapparat der Zähne und die Kaumuskulatur senden Informationen an das Hirn und regulieren damit nicht nur die Kaufunktion, sondern auch das Essverhalten. Zudem verbessert gutes Kauen die Nährstoffverwertung, die Regulation des Blutzuckerspiegels und desinfiziert die Nahrung.
Einschränkungen in der Kaufunktion können durch den Verlust von Zähnen bedingt sein, aber auch infolge von Abbauprozessen bei einer ausgeprägten Parodontitis auftreten. Dadurch verändert sich zumeist die Auswahl der Speisen zugunsten einer weicheren Kost. Insbesondere ein verringerter Obst- und Gemüseverzehr fällt auf. Gerade frisches Obst und Gemüse stellen jedoch wichtige natürliche Quellen für Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe dar, die auch das orale Gewebe für eine optimale Funktionsfähigkeit benötigt. Eine mögliche Alternative bei stark eingeschränkter Kauleistung stellt Pürieren, Zerheckseln zu Salaten oder Presssäfte sowie Smoothies dar. Wichtig ist das rohe Verzehren oder vitaminschonendes Dünsten, Dämpfen oder Garen. Alternativ können natürliche Vitamine und Mineralstoffe über eine hochwertige Nahrungsergänzung zugeführt werden.
Vitamin C
Vitamin C steht in enger Verbindung zur Mundgesundheit. Bei ausgeprägtem Mangel (Skorbut) geht das Zahnfleisch zurück und die Zähne fallen aus. Vitamin C unterstützt phagozytierende Zellen bei der Inaktivierung von pathogenen Bakterien und erhöht damit die Lokale Abwehrleistung. Außerdem spielt das Vitamin C eine wichtige Rolle bei der Kollagensynthese. Diese Vorgänge sind für die Gewebserneuerung, Widerstandsfähigkeit und Regeneration von großer Bedeutung. Für die Optimierung der Vitamin-C-Versorgung bietet die Natur hervorragende Quellen, wie etwa Beeren, Früchte, Wildkräuter und Gemüse. Vitamin-C-haltige Nahrungsmittel sollten allerdings im Rohzustand verzehrt werden, denn das Vitamin ist hitzeempfindlich.
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Folsäure
Als wasserlösliches Vitamin zählt Folsäure zum Vitamin-B-Komplex und wurde früher auch Vitamin B9 bezeichnet. Folsäure fungiert als Co-Faktor bei der DNA-Synthese und unterstützt damit die Neubildung von Gewebe. Unter anderem kann damit eine bessere Wundheilung nach Eingriffen am Parodont erzielt werden. Der Folsäuremangel in der Ernährung ist auf den hohen Anteil industriell verarbeiteter Nahrungsmittel zurückzuführen.
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Vitamin D und Calcium
Calcium erfüllt als essenzielles Mineral für die orale Gesundheit gleich mehrere Funktionen. Einerseits ist es Bestandteil der Zahnarzt- und Knochensubstanz, andererseits fungiert es als Co-Faktor im Immunsystem und bei der Muskel- und Nervenfunktion. Im Zusammenspiel mit Vitamin D beeinflusst Calcium auch den Knochenstoffwechsel. Osteoporoseprophylaxe kann über eine Optimierung der Calciumzufuhr über geeignete Nahrungsmittel wie Käse, grünes Gemüse, Fisch und Nüsse erfolgen. Besonders reich an Vitamin D sind fettreiche Fische.
Ernährungsgesellschaften weisen darauf hin, dass in Deutschland die körpereigene Vitamin-D-Bildung vermutlich nur den Bedarf von April bis September decken kann, sodass in den Monaten Oktober bis März auf eine ausreichende orale Zufuhr geachtet werden sollte.
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Omega-3-Fettsäuren
Die Omega-3-Fettsäuren alpha-Linolensäure, EPA und DHA sind an der hemmung von Entzündungsprozessen beteiligt. Wichtige Quellen für die Aufnahme von Linolensäure sind grünes Blattgemüse, Walnüsse, Samen und spezielle Speiseöle. DAH und EPA finden sich vorrangig in fettreichen Fischen.
Empfehlung von Ernährungsgesellschaften: 30% der täglichen Energiezufuhr sollte über die Aufnahme von Fetten gedeckt werden. Dabei empfiehlt sich das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren von 5:1.
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Grüner Tee
Grüner Tee gilt in der alternativen Zahnheilkunde aufgrund seiner antibakteriellen und antioxidativen Polyphenole als Mittel zur Karies- und Parodontitisprophylaxe. Einige Menschen reagieren sehr sensibel mit Herzklopfen, Einschlafstörungen, Nervosität und Kopfschmerzen auf die anregende Wirkung von grünem Tee. In diesem Fall genügt auch das regelmäßige Spülen mit einem Absud, z.B. als Mundspülwasser bei der täglichen Zahnpflege.
Eine ähnliche Hemmung der Enzymaktivität von Bakterien ist auch bei der Kombination Aloe Vera und Propolis sowie einigen Kräutern zu beobachten.
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