Die Mundregion hat für das Wohlbefinden des Menschen eine zentrale Bedeutung, denn alle Beteiligten erleben Probleme im Mundbereich mit hoher emotionaler Beteiligung. Ebenso können sich psychische Störungen durch Beschwerden im Mundbereich äußern.
„Der Mund ist die erste Kontaktregion im Säuglingsalter. Keine andere Region ist so eng mit weg- und zuführenden Nerven versorgt. Darum werden Schmerzen im Mundbereich sehr intensiv erlebt.“ Nicht zuletzt ist der Mund von herausragender Bedeutung für die Kontaktaufnahme mit der Außenwelt. Über Gesichtszüge werden anderen Menschen emotionale Grundbefindlichkeiten mitgeteilt; daher werden Funktionsstörungen im Mundbereich als sehr belastend erlebt. Ein frühzeitiges Kümmern, häufig auch in therapeutischer Kooperation, kann helfen.
Schmerzen
Die Fähigkeit von Nervenzellen, nach wiederholter Aktivierung effektiver auf denselben Reiz zu reagieren, wird Schmerzgedächtnis genannt. Damit gilt die Schmerzwahrnehmung als dynamischer Prozess, in den die Erfahrungen früherer Ereignisse mit einfließen.
- Möglichst frühzeitig die Praxis kontaktieren, wenn neu aufgetretene Schmerzen nach 2-3 Tagen nicht wieder abgeklungen sind.
- Potentiell schmerzhafte Behandlungen möglichst mit Betäubung durchführen lassen